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Leistungsfähig trotz Hitze

Leistungsfähig trotz Hitze

Tipps für den Arbeitsalltag

Die hohen Temperaturen machen vielen Berufstätigen an ihrem Arbeitsplatz zu schaffen. Die Bayerische Landesapothekerkammer (BLAK) gibt Empfehlungen, wie die Sommerhitze im Büro und hinter der Ladentheke besser zu ertragen ist.

Viel trinken und leichte Kost steigern das Wohlbefinden

An heißen Tagen und bei harter Arbeit verliert der Körper viel Flüssigkeit. Welche Folgen das für den Kreislauf hat, erläutert BLAK-Geschäftsführer Volker Schmitt: „Durch Schwitzen verliert der Körper nicht nur Flüssigkeit, sondern auch lebenswichtige Mineralstoffe. Werden dann Flüssigkeit und Mineralstoffe nicht regelmäßig ersetzt, nimmt die Leistungsfähigkeit ab, es kann zu Schwindelgefühl, Durchblutungsstörungen oder Muskelkrämpfen kommen.“ Apotheker Schmitt rät: „Eineinhalb bis zwei Liter sollte man täglich trinken und an heißen Tagen etwas mehr. Wasser, Saftschorle oder Kräuter- und Früchtetees sind ideale Durstlöscher. Auch wasserreiches Obst und Gemüse wie zum Beispiel Melonen, Tomaten und Gurken tragen zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs bei. Limonaden und Cola-Getränke sind aufgrund ihres hohen Zucker- und Energiegehaltes zum Durstlöschen ungeeignet“.

Im Sommer lässt sich laut Schmitt die „Fünf am Tag“-Regel der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) besonders leicht umsetzen: Experten der DGE empfehlen, fünfmal am Tag frisches Obst und Gemüse auf den Speiseplan zu setzen sowie statt großer, kalorienreicher Mahlzeiten lieber fünf kleine, leichte Gerichte zu genießen.

Für Abkühlung sorgen, vor UV-Strahlung schützen

Schmitt schlägt vor, zur Abkühlung kaltes Wasser über die Handgelenke laufen zu lassen oder ein kaltes Unterarmbad zu nehmen. Er erklärt den Effekt: „Durch den Kältereiz werden die Gefäße wenigstens für kurze Zeit enger – der Kreislauf wird wieder gestärkt.“

Bei Aufenthalt im Freien ist für Schmitt der Schutz vor UV-Strahlung Pflicht. Oft reiche jedoch Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor nicht aus um Hautschäden zu verhindern, merkt Schmitt an. Sein Tipp: „Der beste Sonnenschutz ist die Kleidung und der Kopf sollte […] bedeckt sein.“

Quelle: Bayerische Landesapothekerkammer

| Miriam Knauer ; Bildrechte: